Zu Risiken und Nebenwirkungen von Mikroplastik

Herbstanlass am Donnerstag, 25. Oktober 2018 an der ETH Zürich

Plastik hat sich als «Wunder-Werkstoff» der Petrochemie in allen Industrie- und Lebensbereichen etabliert – Schnuller und Windeln, Peelings, widerstandsfähige super leichte Hightech-Textilien, Gleitschirme, Baumaterialien und vieles mehr.

Wie verlaufen die Stoffströme von Plastikteilchen? Gibt es Hauptverursacher? Wie gelangt primärer und sekundärer Mikroplastik in die Umwelt und wo reichert er sich an? Mit welchen Techniken und wie genau können die Teilchen bis in den untersten Mikrometerbereich nachgewiesen werden? Welche Risiken bestehen für die Schweiz, die Nordsee und weltweit? Wie gefährlich ist Mikroplastik für Meereslebewesen – und schlussendlich für den Menschen? Vier junge Forscherinnen geben Einblicke in die verborgenen Sphären des Mikroplastiks.

VR&S-Einladung_Herbstanlass_Mikroplastik

Referatstitel und Referenten des Anlasses

Delphine Kawecki-Wenger, Doktorandin Environmental Risk Assessment and Management Group, Prof. Dr. Bernd Nowack, Empa, forscht zum Thema Emissionswege von Mikro- und Makroplastik in die Gewässer, Böden und Luft. Ihre Analyse zeigt, wie verschiedene Quellen für verschiedene Belastungen verantwortlich sind und welche Massnahmen für die Schweiz ergriffen werden könnten. (Die Slides befinden sich im Mitgliederbereich)

Livia Cabernard, Doktorandin Chair of Ecological Systems Design, Prof. Dr. Stefanie Hellweg, ETH Zürich, forschte für ihre Masterarbeit über Mikroplastik auf Helgoland, wo sie mit einer neuen Technik kritische Mengen an Mikroplastik in der Nordsee nachweisen konnte. Ausserdem hat sie im Rahmen ihrer Praxisarbeit beim Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), Kanton Zürich, die Mikroplastik-Fracht im Abwasser von Zürcher Abwasserreinigungsanlagen (ARA) untersucht. (Die Slides befinden sich im Mitgliederbereich)

Annie Bauer-Civiello, PhD candidate at James Cook University Townsville, QL, Australia, investigated the problem of plastic litter, including a public survey, and the occurence of microplastics in and around the Townsville environment as well as in local marine organisms. (The interview has been recorded, watch the video below)

Anya Jäckli forschte für ihre Masterarbeit an der James Cook Universität in Townsville, QL, Australien, zum Thema Mikroplastik-Aufnahme (fressen) und Retention an verschiedenen Hartkorallen aus dem Great Barrier Reef mittels Experimenten. Zudem schrieb sie ein Reviewpaper über die aktuelle Literatur über Mikroplastik-Aufnahme von Meereslebewesen. (The interview has been recorded, watch the video below)

Weitere Aufzeichnungen

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